Fliegenfischen


”In unserer Familie gab es keine klare Trennungslinie zwischen Religion und Fliegenfischen.”

(Norman Maclean: Aus der Mitte entspringt ein Fluss)
Fliegenfischen auf Äsche an der Glomma in Norwegen (Foto: Edward Scholten, www.koppangcamping.no)

Nein, ganz so schlimm ist es bei mir noch nicht! Aber unbestritten ist das Fliegenfischen meine bevorzugte Freizeitbeschäftigung. Fliegenfischen? Den Nicht-Eingeweihten sei so viel verraten: Es geht um eine spezielle Angelmethode, bei der Fische – vornehmlich Forellen und ihre Verwandten (Salmoniden) – mit Imitationen von Insekten oder anderen Fischnährtieren überlistet werden.

Die oft kilometerweiten Wanderungen am Wasser entlang bieten immer wieder beeindruckende Naturerlebnisse. Fliegenfischer wissen: Eisvögel gibt es nicht nur in der Bierwerbung!

Zum Fliegenfischen dazu gehört auch das Fliegenbinden, also die Herstellung der künstlichen Köder, sowie die Zubereitung der entnommenen Fische. Forellen kommen bei mir fast ausschließlich in den Räucherofen, Hechte in den Backofen.

Im Übrigen fische ich nicht „Fly-only“, sondern bin durchaus auch mit anderen Methoden in der Lage, Fische zu fangen.